Tag 3: Mit dem E Bike über den Kappel Berg, die Katharinenlinde nach Uhlbach und mit Offroadspaß wieder zurück.
Sonnenschein und angenehme 8 bis 10 Grad, 13.30Uhr.
Natürlich verliert das Bike durch seinen Antrieb nicht die Eigenschaft auch abseits der Wege und Straßen viel Spaß zu haben. Darum habe ich mir den Mittag freigenommen um das Rad und seinen Antrieb auf Herz und Nieren zu prüfen.
Das heute Streckenprofil unterscheidet sich grundlegend von den regulären Fahrten ins Geschäft, wie an den Trackingdaten zu erkennen ist.
Zunächst geht es über Feldwege von Fellbach-Oeffingen in Richtung Kappelberg, auf dem Weg schalte ich durch die verschiedenen Leistungsmodi von Sport über Normal zu Eco bis auf Off. Beim Wechsel der Modi ist des Leistungszuwachs oder Schwund gleich zu merken. So lässt sich das Fahren selbst sehr einfach und genau an jede Lage und Herausforderung anpassen.
Das Bike fährt sich sehr gut im Gelände, hat ein sehr gutes Handling und lässt sich auch durch schmälerer Trails sehr gut steuern.
Das schönste ist natürlich das Bergabfahren und genau hier spielt das Rad seine Stärke aus. Bergauf kann man bequem mit E-Unterstützung fahren, was logischerweise weniger Anstrengung bedeuted. Selbst von der Waldschenke 7 Linden hinauf zur Katharinenlinde, die ein gepflasterter Anstieg verbindet und eine Steigung zwischen 15 – 20% hat, fährt man in niedrigem Gang zügig nach oben. Da macht es Laune die ein oder andere Extrarunde im Wald zu drehen.
Der Akku war heute ca. 90% geladen als ich die Tour startete. Nachdem ich mit dem „Giant Dirt E+ 0“ fast 2,5 Stunden sehr sportlich unterwegs war neigt sich der Akku dem Ende zu. Ab 3% Ladestatus blinkt die Anzeige und die Unterstützung fällt aus. Natürlich ist die fehlende Unterstützung spürbar, aber das Rad lässst sich trotzdem noch ohne Probleme nach Hause radeln, allerdings passt sich der Puls ohne Unterstützung sehr schnell dem Fahrstil an, dann heißt es Gas geben und schwitzen oder gemütlich das Panorama genießen. Den Akku an den Strom geschlossen erreicht er nach ca. 2 Stunden schon wieder 70%. Also bei längeren Touren einfach das Ladegerät in den Rucksack packen und während der Rast am nächsten Gasthaus zwischen laden. Ansonsten ist die Reichweite völlig ausreichend. Die Reichweite kann zudem positiv beeinflusst werden, wenn man im Eco oder Normal Modus unterwegs ist. Mir haben die 2,5 Stunden Offroad-Aktion allerdings völlig ausgereicht, da irgendwann die Konzentration im Gelände etwas nachlässt.
Fazit:
Auch für private Touren am Wochenende ist das Pedelec hevorragend geeignet. Eventuell würde ich sogar ein E-Fully vor einem E-Hardtail bevorzugen, um einen noch höheren Spassfaktor im Gelände erhalten zu können. Die Vario-Sattelstütze (höhenverstellbare) ist beim Fahren im Gelände ein Segen und spart so mühsames manuelles Verstellen der Sattelstütze. Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass mich nicht nur die Verarbeitung des Giant Dirt E+ 0 überzeugt hat, sondern auch die verbauten Komponenten wie u.a. der Yamaha Mittelmotor mit 250W, 80Nm und dessen Umsetzung im Fahrbetrieb. Der Motor reagierte stets direkt sowohl bei den Fahrten zur Arbeit als auch während meiner privaten Tour im Gelände.
Video: Ein kurze Fahrt des Giant Dirt Pedelecs auf Asphalt und Waldweg
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